Carola steht vor Gericht. Ihr Fall hat eine lange, bewegte Geschichte. Die Geschichte einer Liebe, die leidenschaftlich begann, aber mit Handgreiflichkeiten und einer Morddrohung endete. Der Ankläger: Ihr smarter Ex-Freund Thomas will sein Recht auf Umgang mit der gemeinsamen Tochter durchsetzen, obwohl diese die Papa-Übernachtungen bestreikt. Carolas Hoffnung auf eine sachliche Klärung ist groß, doch dann erlebt sie ihr blaues Wunder. Die Dame vom Jugendamt und der Richter ignorieren ihre Berichte vom Verhalten des Vaters – und urteilen dennoch.
Währenddessen ringt die kleine Katja mit Albträumen und Verlustängsten; Erschöpfung prägt den Alltag der beiden. Das ist weder gerecht noch gesund, denkt Carola entschlossen und beginnt zu kämpfen …
Ein ernstes Thema, und dennoch: Carolas skurrile Begegnungen mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde, mit „einfühlsamen“ Amtsangestellten und Richtern, die ihre Schubladen pflegen, bringen zum Staunen, Lachen und Kopfschütteln.
„Ein nahezu unglaubliches Beispiel für die vielen Fälle, in denen Väter ihren Kindern den Umgang verleiden, dies aber der Mutter in die Schuhe geschoben wird.“
S. Krüger, Fachanwältin für Familienrecht
„Katjas Fall zeigt, wie wenig das Kindeswohl im Fokus der Instanzen steht.“
C. Ludwig, Kinder- und Jugendpsychologin
Liebe Carola
Schon auf den ersten Seiten kommt mir dein Buch wie die Nacherzählung meines eigenen Lebens vor. Ich habe eine dreijährige Tochter mit einem ausgewachsenen Narzissten. Er nimmt sein Besuchsrecht sehr unregelmässig wahr. Wenn ich am selben Tag arbeiten muss, dann ist ihm das genauso egal, wie dass seine Mutter für ihn einspringt, wenn er es nicht aus dem Bett schafft. Daneben kann er seinem Umfeld aber glaubhaft weissmachen, dass ich ihm ständig vor seiner Tochter stehe, sie ihm wegnehmen möchte und er um jede Stunde mit ihr kämpfen muss. Der letzte Clou war, dass er sich weigerte an seinem Tag, an dem er unsere Tochter hat, eine halbe Stunde früher zu kommen, obwohl ich darauf angewiesen bin, dass er kommt, da ich ebenfalls Lehrerin am Gymnasium bin und dementsprechend feste Unterrichtszeiten habe. Als ich jetzt deswegen zur KESB (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde in der Schweiz) ging, haben die bestimmt, dass er nun noch mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen darf, sie einfach unter der Woche schon am Abend davor und dann die ganze Nacht haben kann. Gestern war dieser Termin und ich bin immer noch ziemlich aufgewühlt. Eine Frage beschäftigt mich besonders: Würdest du um jede Stunde, die sie nicht bei ihm verbringt kämpfen, oder warten, bis er sich selbst zeigt und demontiert? Ich denke spätestens in einem Jahr, wenn sie in den Kindergarten gehen muss, dann werden die irgendwann merken, dass er nicht zuverlässig ist, aber ist das die richtige Strategie?
Ich wäre sehr froh um einen kurzen Ratschlag von deiner Seite.
Liebe Grüsse
Mirjam
Liebe Mirjam,
ein narzisstischer Kindsvater ist der gemeinsame Nenner von schwierigen Familienrechtsgeschichten.
Das ist meine Erkenntnis aus meinen Erfahrungen und den vielen Briefen, die mich erreicht haben.
Man findet häufig den Allmachtsanspruch, kommen und gehen bzw. das Kind holen oder nicht holen zu können, wie es einem gefällt. Das macht es für die Mütter sehr anstrengend.
Was ich aus deinen Zeilen aber nicht rauslesen kann, ist, wie es deiner Tochter bei den Umgängen geht. Wenn es ihr gut geht und sie gerne bei ihrem Vater übernachtet, dann würde ich es begrüßen, weil es natürlich für Kinder schön ist, wenn sie einen guten Kontakt zu beiden haben. Außerdem ist es für dich eine große Erleichterung, wenn du den Abend für dich hast und auch morgens kein Kind versorgen musst, sondern einfach in die Schule fahren kannst.
Daher würde ich sagen, schau einfach, wie es deinem Kind geht und versuche, die Umgänge möglichst ihren Bedürfnissen anzugleichen. Auch die maximale Entlastung für dich ist wichtig.
Wenn sie im Kindergarten ist, muss man sehen, ob sich das Hin und Her bewährt.
Liebe Grüße
Carola
Hallo,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber vielleicht kann mir jemand helfen bzw. eine Weg aus unserer Situation aufzeigen.
Aus einer losen Beziehung unserer Tochter und einem “Mann” ,biologisch gesehen, ist ein Kind geboren worden. Während dieser Zeit ist er 1x bei uns zu Hause gewesen, bis hinter beide Ohren zugedröhnt.
Eine Abtreibung ist für die Tochter kein Thema gewesen.
Unsere Tochter hat uns während der Schwanerschaftnachgefragt ob sie das Kind bei uns zur Welt bingen kannn und bei uns mit Ihrem Kind leben kann. Da wir genügend Platz im Haus haben war die für uns ok. Im Februar 2017 kam unsere Enkeltochter nach einer schweren Geburt zur Welt.
In den ersten 2 Wochen nach der Geburt kam der “Vater” 2x wöchentlich für jweils ca. 1,5 Stunden zu unserer Tochter und sein Kind. Danach nur noch 1x in der Woche.
Da unsere Tochter einen Kaiserschnitt hatte konnte sie ihn nicht besuchen. Ab April kam er dann gar nicht mehr. Unsere Tochter besuchte ihn dann 1x in der Woche mit dem Kind.
Im Mai bin ich und meine Frau dann für 10 Tage in Urlaub.
In dieser Zeit bekam unsere Tochter eine massive psychotische Störung und ist medikantös eingestellt. Der Vater, der in dieser Zeit täglich bei den beiden war holte keine Hilfe.
Mein Sohn der zufälliger Weise vorbei kam erkannte die Situation sofort,nahm 3 Tage Urlaub und hat zusammen mit seiner Frau seine Schwester und die kleine rund um die Uhr versorgt und betreut. Auch die ärztliche Diagnose wurde sofort gestellt.
Der Vater ist dann noch 2x gekommen und hat gegenüber meinem Sohn gesagt dass er mit den beideb in diesem Zustand nicht anfangen kann. Nachdem mein Sohn ihn auf die unterlassene Hilfeleistung hat er hat sich aufgeregt dass mein Sohn die Betreuung übernommen hat und wurde ausfällig. Mein Sohn hat ihn dann rausgeworfen.
Als wir vom Urlaub zurück gekommen sind hat er sich über 2 Wochen überhaupt nicht blicken lassen.
Als er dann wieder zu Besuch kam habe ich Ihn zur Rede gestellt.
Es enstand eine Diskussion wobei er dann ausfällig wurde und ich ihn gebeten habe das Haus zu verlassen. 5 Tage später kommt er wieder entschuldigt sich, verfällt gleichzeitig wieder in sein Beleidigungsmuster. Habe ihm gesagt er solle eine Therapie machen. Wurde unverschämt habe ihn wieder rausgeworfen.
6 Tage später besucht er unsere Tochter redet pausenlos aus sie ein -kein Interesse an seiner Tochter gezeigt.
3 Tage später gleiche Situation habe ihn darauf angesprochen Zuerst entschuldigt dann: Er komme nur wegen unserer Tochter. Diskussion -Beleidigungen seinerseits – rausgeworfen. Unseere Tochter total aufgelöst — er droht ihr das Kind ihr wegzunehmen.
9 Tage später, nur das Kind kurz im Garten hin- und hergetragen und pausenlos auf unsere Tochter eingeredet. Ihn aufgefordert für regelmäßige Besuche des Kindes Termine zu vereinbaren. Drohungen an unsere Tochter zu unterlassen sonst würde ich die Polizei verständigen.
10 Tage später: Steht unangemeldet vor der Tür. Er möchte unsere Tochter sprechen.
Ich wusste dass unsere Tochter eine Sendepause mit ihm vereinbart hatte, sagte ihm dies und ihn auf zu vereinbarede Beuchstermine für sein Kind hingewiesen. Er schrie: Ich könne ihm sein Kind nicht vorenthalten, meine Frau sei krank und er würde ein Psychl. Gutachten über sie beantragen.
Daraufhin erteilte ich ihm ein Haus- und Platzverbot und forderte ihn auf dieser Aufforderung Folge zu leisten.
Er schrie: er will sein Kind jetzt soforz mitnehmen.
Polzei wurde gerufen. Personalien wurden überprüft. Polizei wieder abgezogen.
Polizei 20m weit weggefahren- Drohungen gingen weiter: Er will das Kind mit allen Mitteln zu sich holen. Ich und meine beiden Söhne sollen sich auf was gefasst machen.
Es wäre besser gewesen unsere Tochter wäre in die geschlossene Psychatrie gekommen.
2 Tage später: Erneuter Polzeieinsatz notwendig. Polizei erteilt Platzverbot.
Nächster Tag: Lässt sich von seinem Kumpel vor die Türe fahren. Schrebt auf die Straße: Ihr herzlosen ich willmein Kind sehen. Unsere Tochter hat das Kind auf dem Arm und zeigte es ihm. Daraufhin demonstrativ auf die Straße gesetzt.
Wieder Polizeieinsatz- er wurde weggeschickt, polizei weggefahren, er steht immer noch hier 20m vom Haus entfernt sichtbar. Meine Frau erleidert Kreislaufkollaps.
Antrag auf Schutz der Familie nach dem Gewaltschutzgesetz.
Ergebnis:Näherungsverbot des Grundstücks. Er soll sich mit der Psychol. Beratungsstelle beim Landratsamt melden. Er wurde über die Möglichkeiten eines begleitenden Umgang durch das Familiengericht hingewiesen.
Im Sept. wurden dann Termin bei der psychl. Beratungsstelle vereinbart. Nach dem 2. Treffen hat der Vater die weiteren Termine abgesagt. Er wurde dabei von der Sachbearbeiterin der Beratungsstelle darauf hingewiesen dass er sein Kind dann “vielleicht nie wieder sehen kann” hingewiesen.
9.2.2018 Nötigung. Lässt meine Frau nicht in ihr Auto einsteigen.
23.2.2018 Nötigung und Bedrohung im Straßenverkehr Mein Frau wurde mit einer Vollbremmsung gezwungen das Auto zu stoppen und der Vater des Kindes lief schreiend, drohend und wild gestikulierend auf das Auto meiner Frau zu.
11.4.2018 Hausfriedensbruch des Vaters
20.4.2018 Androhung des Vaters mich und meine Familie zu vergasen.
06.2.2018 Gemeinsames Gespräch Vater und Mutter beim Jugendamt.
28.2.2018 Elternkonsenzgespräche bei der Jugendhife. Begleitender Umgang 1x 1,5 Std. wöchentlich.
25.4.2018 Bericht Jugendhilfe: Vater empfindet Umgaänge als sehr belastend. Stört sich an Mitbestimmung. Neuer Hilfeplan von allen akzeptiert: Aufstockung der Hilfe von 2,5 Std auf 5,5 Std. bedeuted 2x 1,5 Std begleitender Umgang wöchentlich und der Mutter.
22.5.2018 Eingang Terminbestimmung wegen Umgangsregelung Amtsgericht.
Antrag: Dienstag und Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr und
wöchentlich Samstag / Sonntag von 10.00 – 15.00 Uhr
19.6.2018 Ergebnis : 2x wöchentlich 2,5 std. begleitender Umgang ohne die Mutter
22.5.2018 Eingang: Antrag auf Teilung des elterlichen Sorgerechts
Die Mutter ist gegen den begleitenden Umgang ohne sie.
Sie möchte nach wie vor dass das Sorgerecht koplett bei ihr verbleibt.
Jugendamt sieht keine Probleme bei der Teilung des Sorgerechts.
Bis 2002 hat der Vater regelmäßig Marihuana konsumiert, danach Drogen und Alkohol angeblich regelmäßig, nachwesilich bis Mitte 2015, danach Extosie.
Wie kann dem Machtgehabe des Vaters entgegen gewirkt werden?
Ich freue mich auf konstruktive Hilfe.
mit freundlichen Grüßen
Ich habe eine Vorahnung wie das Buch auf mich wirken wird,
ich habe es noch nicht gelesen ….
habe selbst vor kurzem ein skurriles Urteil vor dem Familiengericht zum Thema Umgang hinter mir….
Kurze Zusammenfassung:
Der Vater ist Vollzeit beruftätig, stellt bis zum Abend Babysitter an, die die Sorge übernehmen und gewinnt ein absolut paritätisches Wechselmodell (zur Einsparung von Barunterhalt und um die Sache einfach “zu gewinnen”), ohne dass das Kind dies überhaupt selbst wünscht.
Ich bin im hohen Maße enttäuscht von diesem Trend der deutschen Rechtsprechung und ebenso der Jugendämter, die sich alle die Arbeit mit Schubladen – Denke leicht machen.
Argumente nicht gehört, im Gegenteil: angegriffen und geschwächt.
Ausnahmslos alle in meinem Umfeld sind fassungslos und verstört über getroffene Entscheidungen……viele können es sich nicht vorstellen und bekommen Angst.
Wie kann man Mütter über die Lage ausreichend aufklären?
Wie kann man Missstände weiter sachlich aufzeigen und endlich dazu beitragen, dass hier eingebremst wird und die Verantwortung/Entscheidungen der Instanzen genauer unter die Lupe genommen wird?
Der Artikel ist wirklich intressant. Das Thema hat mich schon sehr lange interessiert.
Ich bin schon sehr gespannt, weitere Artikel zu
lesen. Danke.
Endlich ein Standardwerk für Psychopathen, die immer noch nicht begriffen haben, dass ihre eigene Störung nicht die ihrer Kinder ist. Sorgerecht gehört automatisch zu beiden Eltern, solange wie der Umgang klappt. Ansonsten muss es dem boykottierenden Elternteil entzogen werden.
Liebe Frau Fuchs,
verblüffend sind die Parallelen. Erinnerungen kamen beim Lesen hoch, die ich nicht mehr haben wollte. Endlich kann ich sie verarbeiten. Scheinbar ist es kein Einzelfall, dass ein Ex-Partner am Kind zerrt und nicht merkt, wie sehr er ihm das Leben damit zur Hölle macht. Er hat das Wohl des Kindes schon längst aus den Augen verloren, während er sein einziges Ziel verfolgt, wie ein Jäger. Dabei wird das Kind zum verlängerten Arm, um Zugriff auf den Ex-Partner zu haben. Schrecklich ist, dass andere Leute es nicht durchschauen. Aber es ist kein Wunder, da es absurd erscheint. Dabei kann er für das emotionale Wohl des Kindes aufgrund fehlender Empathie gar nicht sorgen. Wir haben eine gute Kinderpsychologin. Auch wenn der Patient eigentlich ein anderer wäre. Ich bin nun dabei, die Grenzen neu abzustecken und mich nicht mehr so stark einschränken zu lassen, wie ich es zuletzt zugelassen habe. Ich dachte, es würde für Entspannung sorgen. Ich danke Ihnen und wünsche von Herzen viel Kraft und Muße!
Liebe Carola,
Das Buch ist gut gelungen. Leider ist der Inhalt kein Einzelfall. Man wird als Mutter immer gleich schief angesehen, wenn der Umgang nicht gelingt. Auch diese Beratungen haben wenig gefruchtet. Zum Teil wurde nur dem Vater geholfen , man konnte nicht von neutral sprechen. Kindswohl ist ein Fremdwort. Vor allem gab es Widersprüche zwischen den Beratungen alleine und dann als Eltern. Vom Jugendamt hatte man sowieso keine Hilfe bekommen, die haben gleich Richtung Gericht tendiert. Leider hat das meine Kleine nicht unbeschadet über sich ergehen lassen müssen, sie ist darauf hin sehr krank geworden. Ich hatte es im Instinkt und hatte meine Befürchtungen ausgesprochen, was leider ins Leere lief.
Diese Maschinerie ist wie ein Schnellzug, der sich nicht stoppen und lenken lässt.
Liebe Carola,
durch eine Freundin wurde mir dieses Buch empfohlen. Ich bin sehr dankbar dafür.
Mir wird gerade mein Kind, Tochter 6 Jahre weggenommen.
Aber ich habe beschlossen zu kämpfen. Nicht ohne meine Tochter.
Vielen Dank
Dagmar
Liebe Carola. Ich bin dir so dankbar, dass du dieses Buch geschrieben hast. Es flog mir Anfang 2015 in die Arme. Ich hatte männlicher Seits ähnliche Erfahrungen machen dürfen. Das Jugendamt war der Meinung ihn zum Umgang zu zwingen schadet dem Kind. Ich machte mir große Sorgen. Doch zu lesen, dass du die Erfahrung gemacht hast, dass dein Kind somit besser an Menschenkenntnis gewann – beruhigte mich sooooo sehr.
Ich bin dir so dankbar.
Liebe Carola Fuchs,
ich habe Ihr Buch gelesen mit viel Kopfschütteln, Lächeln, Besorgnis und auch Angst.
Bis zu einem Punkt haben Sie geschrieben, als wäre es meine Geschichte. Mein Herz und meine Seele fühlten sich verstanden und angesprochen.
Bisher musste ich diesen Weg über die Gerichte nicht gehen.
Wir haben viele Beratungen hinter uns. Und auch dort ist mein getrennter Mann derjenige der sich gut verkauft und der Vater, der um jeden Preis erhalten werden soll für unsere drei Kinder. Ich vertrete meinen Standpunkt dort sehr, aber leider alleine.
Ich habe auf anderen Seiten Stärkung für mich und meine Wahrnehmung.
Ich danke Ihnen sehr für Ihr Buch. Es macht mir Mut, gibt mir Zuversicht und macht mich auch ergriffen.
Herzliche Grüße
Jana Heine
Ich bin froh, dass ich diese Seite hier gefunden habe. Meine Erlebnisse sind die Gleichen und ziehen sich schon 4 Jahre hin…leider scheint es für mich und mein Kind keine Hoffnung zu geben.
Liebe Jenny, wie hast du es geschafft.
Liebe Carola, gleich morgen hole ich mir dein Buch.
Vielen Dank für diese wunderbare Seite, die mir zeigt, dass nicht ich als Mutter das Problem bin.
LG
Liebe Uli,
leider ist es gerade recht in Mode, den Müttern den schwarzen Peter für alles zuzuschieben, was beim Umgang nicht klappt. Bitte zweifle nicht an deinem Verstand.
Höchste Zeit, dass in strittigen Fällen unvoreingenommen geprüft wird, wer Sand ins Getriebe streut, anstatt pauschal dem Zeitgeist zu folgen!
Lass den Kopf nicht hängen! Auch ich hatte zeitweise keine Hoffnung.
Liebe Grüße, Carola
Hallo liebe Carola,
DANKE fuer dieses Buch!
Ich habe an mir und meinem Verstand gezweifelt………ich habe Ihr Buch mit offenem Mund und Augen gelesen, Kopfschuetteln…..dann musste ich stellenweise laut lachen bis ich mir in Erinnerung gerufen habe, dass das alles, was Sie (und ich) erlebt haben tatsaechlich WAHR ist und eben nicht ein seichter erfundener Unterhaltungsroman. Ihr Roman unterhaelt – ohne Frage. Sie haben den exellenten Schritt geschafft, die Wahrheit so unterhaltsam niederzuschreiben, dass man gelegentlich vergisst, dass diese Geschichte wirklich so passiert ist und wie traurig es ist. Vor allem fuers Kind.
Ich habe gegen Windmuehlen gekaempft. Wir waren nicht einmal verheiratet, haben nie zusammen gelebt und ich wurde beim Jugendamt “angeschwaerzt” obwohl ich den Umgang zugelassen UND versucht habe zu foerdern. Aber allein der Versuch ein selbstbestimmtes Leben zu fuehren war wohl dem gekraenkten Ego zu viel. Im Freundes und Bekanntenkreis wurde mir nirgendwo geglaubt welche Erfahrungen ich mit Aemter und Behoerden gemacht habe. Ich habe an mir und meiner Vernunft so sehr gezweifelt, dass ich schliesslich einen folgeschweren Schritt gegangen bin. Und obwohl dieser “Ausbruch” krass und ebenfalls fuer viele nicht nachzuvollziehen war/ist, war es rueckblickend meine einzige Chance. Wir sind mittlerweile sehr gluecklich.
Ihr Buch habe ich “zu spaet” gelesen – aber trotzdem beruhigt es mich zu wissen, dass nicht ich es war, die in dieser Zeit verrueckt war.. Es tut gut nicht allein zu sein, auch wenn es UNVERSTAENDLICH ist wie es zu solch einer Schieflage in Deutschland kommen konnte.
Leider werden Ihr Buch wohl nur selbst betroffene Muetter lesen. Jeder nicht involvierte Leser, wird ihr Buch vermutlich als uebertrieben und ueberspitzt ansehen. Wenn es Ihnen geht wie mir, werden Sie sicher viele Unterstellungen erhalten, dass Sie sich etliches davon aus den Fingern gesogen haben……all denjenigen sei gesagt: NIX DAVON IST ERFUNDEN. In diesem Fall schreibt die Realitaet eine weitaus surrealere Geschichte als es die Fantasie vermoege zu tun!
DANKE
Liebe Jenny,
da haben Sie recht. Das Leben schreibt die absurdesten Geschichten und ich muss selbst noch ab und an den Kopf schütteln, ob dieser verqueren Entwicklung. Wären die beiden dicken Ordner in meinem Keller, die all die Sachstandberichte, Polizeieinsätze und Beschlüsse beherbergen, nicht stille Zeugen, würde ich mit den Jahren vielleicht sogar selbst noch zweifeln.
Als ich Ihren Brief las, war alles wieder da: die Ohnmacht, die Fassungslosigkeit und das Gefühl richtig zu fahren, aber als Geisterfahrer deklariert zu werden. Ich hatte Gott sei Dank Steffi und Frau Ludwig, sowie Herrn Sedlacek, die mir die Sicherheit gaben, auf der richtigen Straßenseite zu fahren.
Wenn diese Bestätigung fehlt, zweifelt man wirklich an seinem Verstand.
Schlimm, dass hier die Behörden versagen und nicht in der Lage sind, den Einzelfall zu betrachten und die Kinder zu schützen.
Es freut mich daher sehr zu lesen, dass Sie trotz allem mittlerweile sehr glücklich sind.
Herzliche Grüße,
Carola Fuchs
Hallo Carola,
das alles nochmal zu durchleben beim Lesen, auch wenn jeder Fall anders liegt und immer ein Einzelfall ist, ist hart. Alles kommt wieder hoch…
Wenn es den “Väteraufbruch ” seit vielen Jahren gibt und viele Männer derart gestärkt auftrumpfen, wo bleibt dann die Antwort von uns Frauen!!!?????
Mütteraufbruch, da gibt es zu wenig und ich kenne auch einige Frauen, die dringend Hilfe und Unterstützung nötig hätten, die prekäre Jobs haben, kein Geld, keine finanzielle oder ideelle Unterstützung von Eltern oder neuem Partner! Die werden gnadenlos alleingelassen! Die Väter sind zu mächtig geworden in den letzten Jahren, es geht nicht um Kindeswohl, sondern um Macht! Da hat sich was total verkehrt und zwar gegen die Mütter!!!
Frauen, tut euch zusammen, organisiert euch, es muss Gerechtigkeit her zum Wohle des Kindes.
Es ist zum Verrücktwerden!
Viele Grüße
Liebe Claudia,
vielen Dank für deine Zeilen! In der Tat wirkt es so, als hätte sich derzeit alles gegen die Mütter verschworen.
Trotzdem tue ich mich hart mit dem Begriff Mütteraufbruch. Meiner Erfahrung nach ist es schlecht, pauschal den Müttern oder den Vätern hehre Absichten zu unterstellen. Mal sind es die Frauen und mal sind es die Männer, die Sand ins Getriebe streuen und die Kinder instrumentalisieren.
Was wir brauchen ist ein psychologisch ausreichend qualifiziertes Personal beim Jugendamt, vor Gericht und anderen Beteiligten. Sie müssen in der Lage sein zu erkennen, wer den Sand streut und die Kinder schützen.
Liebe Grüße, Carola
Ein wundervolles, sehr intensives Buch…es zeigt die Grausamkeit auf, in der wir Frauen leben und unsere Kinder, wenn wir die “Frechheit” besitzen, uns von unseren narzisstisch gestörten, Kontrollzang unterliegenden Partnern zu trennen!
Traurig, dass in der heutigen Zeit unsere Gesellschaft immer noch so sehr frauenverachtend ist!
Ich würde mich freuen, wenn wir Frauen endlich aufwachen und uns zusammentun, damit wir etwas für uns und unsere Kinder tun können—-danke Carola!!!
Liebe Petra, das ist ein echtes Problem. Die Behörden haben nicht die finanziellen und fachlichen Kapazitäten, in den Härtefällen auszumachen, wo es hakt. Dadurch tragen sie wesentlich zur Eskalation der Konflikte bei – zum Schaden der Kinder!
Ich freue mich sehr, dass dir das Buch gefallen hat. Da es meine persönliche Geschichte ist, bedeuten mir die Leserbriefe sehr viel.
Alles Gute wünsche ich dir! Carola
Liebe Carola,
ein ganz bemerkenswertes und dabei höchst unterhaltsam geschriebenes Buch, welches den mittlerweile leider normalen Wahnsinn im Familienrecht beschreibt.
In vielen Dingen, Abläufen, Drohungen und Gewalt fand ich mich wieder. Insbesondere räumt es mit der Mähr auf: “Warum haben Sie denn ein Kind von diesem Mann bekommen?!” Häufig führen Akademikerinnen Wochenendbeziehungen und die Probleme eskalieren plötzlich während der Schwangerschaft und des “Zusammenziehens”. Und dann sind Mütter schuld, während der smarte Kindesvaters sozusagen von vornherein in seinem heroischen Kampf ums Kind vorauseilend die goldene Ehrennadel am Bande verliehen bekommt.
Danke. Es tut gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die auf so einen narzisstischen Menschen reingefallen ist.
Ich habe erst nach 13 Jahren gemerkt wer spinnt. Um Ruhe und normale Jugendamtsmitarbeiter zu finden bin ich 3 Jahre durch Deutschland geflohen.
Jetzt bin ich angekommen und meine Kinder sind zur Ruhe gekommen.
Ich hoffe, dass Ihr Buch wachrüttelt, dass Frauen sich trauen ihre Männer zu verlassen, dass Richter auch wieder auf Frauen eingehen, die ihre Kinder schützen wollen, und die beim Jugendamt eine Fortbildung in Psychologie bekommen.
Liebe Carola!
Vielen Dank für dieses Buch! Mir wurde es von einer gemeinsamen Bekannten, Frau Ludwig, empfohlen, weil sich in unseren Geschichten (Deiner und meiner) viele Parallelen finden… Allerdings wollte/will meine Tochter (Dez. 05) gar nicht mehr zu ihrem Vater. Dein Buch war für mich wie eine Reise in die beklemmende Vergangenheit. Aber ich bin irgendwie so froh, dass ich nicht allein dastehe mit diesem Schicksal, dass sowas auch anderen “vernünftigen” Frauen passiert. Im Anschluß habe ich meiner Tochter davon erzählt. Sie ist in ihrer Schule die einzige, die so einen “schwierigen” Papa hat und fühlt sich daher oft sehr allein. Dass Deine Katja ähnliche Erlebnisse hatte/ Zumutungen erdulden musste, war für sie eine Erleichterung.
Daher danke ich Dir – auch im Namen meiner Tochter,
Claudia B.
Liebe Claudia,
dann kennst du anscheinend auch das Gefühl, richtig zu fahren, aber als Geisterfahrerin deklariert zu werden. Gott sei dank hast/hattest du, und vor allem auch deine Tochter, Frau Ludwig zur Seite stehen.
Es freut mich sehr, wenn unsere Erfahrungen euch ein bisschen trösten konnten. Damit hat es einen wichtigen Zweck erfüllt! 🙂
Langfristig habe ich das Ziel, durch den Einblick, welche Auswüchse die derzeitige Praxis haben kann, Kindern solche Zumutungen zu ersparen.
Das mag ein langer Weg sein, aber ich finde unsere Kinder sind es wert!
In diesem Sinne, herzliche Grüße,
Carola
Liebe Carola Fuchs,
vielen, vielen Dank für dein Buch.
Was soll ich sagen, wo soll ich anfangen…
Schon bei der Leseprobe fielen mir Parallelen auf und so gab es ja nur den Weg, dieses zu bestellen um alles lesen zu können.
Auch ich habe mich zu spät für die Widerling-Warnung-Wiedersehen-Variante entschieden!
Auch bei mir war die Fassungslosigkeit ganz meinerseits.
Nicht zu wissen was das zu bedeuten hat, werden Drohungen in die Tat umgesetzt- oder ticke ich eigentlich schon nicht mehr richtig?!
Auch mir wurde mein Recht auf Selbstbestimmung, auf ein selbstbestimmtes Leben mit Dominanzverhalten meinerseits, das alles zerstört, gleichgesetzt.
Redewendungen wie “Schuld daran ist die Emanzipation , “mich hier als Axtmörder hinzustellen” oder “jetzt weiss ich warum manche Männer ihre Frauen schlagen” waren ebenso OTon, wie bei Krankmeldung des Kindes”warum rufst du an, fahr doch ins Krankenhaus”….
und auch ich schätzte dann erstmal wieder aufgefangen zu sein, von Menschen aus meiner Familie und Freundeskreis, das sie die gleiche Wahrnehmung von Richtig oder Falsch hatten/haben.
Dein Buch hat mich getriggert, zeitweise….ich brauchte zwischendurch mal ne Pause und schaute in die Dunkelheit….und doch ist es so schonungslos ehrlich und authentisch geschrieben, das ich mir sicher bin, das ich nicht nur mich darin so wiederfinde, gefunden habe!
Es gibt aber auch Kraft ! Auch wenn es ein unschönes Thema ist, das uns verbindet, verbindet es dennoch und kann Mut und Hoffnung geben, nicht aufzugeben!!Dem Kind und sich selber zuliebe!!
Liebe Carola, ich danke dir von Herzen für dieses Buch! Ich werde noch weitere bestellen, als Weihnachtslektüre sozusagen für Frauen aus meinem Umfeld. Damit die Erinnerung bleibt und der Kampfgeist nicht aufhört! Auf ein gutes 2015!
Deine Juliane Möller
Liebe Juliane, ich danke dir herzlich für deine Rückmeldung, die ich mit einem Kloß im Hals gelesen habe. An deiner – und an vielen anderen E-Mails – sehe ich, dass die Schieflage in der Wahrnehmung von Jugendamt und Richtern leider sehr verbreitet ist. Dabei sollte gerade an diesen wichtigen Stellen gesunder Menschenverstand die Regel und nicht die Ausnahme sein.
Liebe Grüße, Carola
Liebe Carola, danke für dieses Buch! Ich hätte nie gedacht, dass ich bei diesem Thema herzhaft lachen könnte. Seit langem war ich von einem Buch mal wieder total in den Bann gezogen. Ich hoffe mit Ihnen und vielen anderen Müttern und Vätern, dass der gesunde Menschenverstand wieder Einzug ins Jugendamt und Familiengericht erhält!
Liebe Christa, es freut mich, dass das Buch für dich kurzweilig und fesselnd war. Und das mit dem gesunden Menschenverstand hoffe ich auch! Für all die Betroffenen! Und es sind leider mehr, als ich ohnehin befürchtete …
Liebe Grüße, Carola
Ein sehr lesenswertes Buch. Unterhaltsam geschrieben und dennoch geht es unter die Haut. Was glücklich beginnt, wird langsam zum Albtraum für Mutter und Kind.