Was sollte eine Frau tun, wenn ihr Familienleben von körperlicher oder psychischer Gewalt geprägt ist?
Richtig, sie sollte sich so schnell wie möglich trennen!
Allerdings ist laut Studien das Risiko für Frauen von ihrem Mann oder Partner verletzt zu werden nach einer Trennung sehr viel höher als zur Zeit der Beziehung.
„Der Mann kann also weiter nach Gelegenheiten suchen, seiner Ex-Frau oder Ex-Partnerin Gewalt anzutun“, sagt z.B. Prof. Gene Feder; Forschungsprojekt „Häusliche Gewalt“ aus London.
Dies ist über die Hintertür „Umgang mit den Kindern“ und „Gemeinsames Sorgerecht“ besonders leicht zu bewerkstelligen, weil das Recht des getrenntlebenden Elternteils auf Umgang und auf gemeinsames Sorgerecht stehen derzeit über dem Gewaltschutz für die betroffenen Frauen und Kinder steht. Dieser kurze Video-Clip zeigt warum.
Nur durch die Ratifizierung der Istanbul-Konvention, ein im Europarat getroffenes Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen – ausdrücklich auch gegen häusliche Gewalt -, wären Frauen und Kinder besser geschützt.
Mit dieser Petition fordern wir die Bundesregierung auf die Istanbul Konvention umgehend zu ratifizieren und sich damit zur vollständigen Umsetzung zu verpflichten.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Petition unterzeichnen und an möglichst viele potentielle Unterzeichner weiterleiten würden.
Es wäre wichtig, dass möglichst viele Unterschriften zusammenkommen, die zeigen:
Wir sagen Nein zu Gewalt gegen Frauen und Kinder in jeglicher Hinsicht!
Online kann die Petition mit der Nummer 66653 auf der Seite des Deutschen Bundestages mitgezeichnet werden. Am schnellsten gelangen Sie über diesen Link zur Petition, oder indem Sie unter www.bundestag.de oben rechts in das Suchfeld 66653 eingeben.
Und bitte nicht vergessen, den Aktivierungslink in der Bestätigungsmail anzuklicken, sonst zählt die Stimme nicht.
Vielen Dank und gutes Gelingen!
Carola Fuchs – im Autrag der Mütterinitiave-Mamas wehren sich
Zu meinem Hintergrund:
Mein Vertrauen darauf, dass es vor Gericht um Gerechtigkeit und das Wohl von Menschen geht – insbesondere von Kindern, wurde jäh erschüttert.
Meine aberwitzigen Erfahrungen in dieser Hinsicht sind in „Mama zwischen Sorge und Recht“ nachzulesen.
“Mit dieser Petition fordern wir die Bundesregierung auf die Istanbul Konvention umgehend zu ratifizieren und sich damit zur vollständigen Umsetzung zu verpflichten.”
Das würde voraussetzen,dass die Regierung sich wirklich für andere Menschen interessiert…
Ich habe längst die Hoffnung aufgegeben,dass die Politiker etc wirklich sowas wie ein Gewissen besitzen könnten…Die quatschen alle nur und dabei bleibt es leider auch.
Ich habe auch lange gedacht,dass andere Menschen doch unmöglich SO sein können,aber nur,weil ich von mir auf andere geschlossen habe…Und das ist nie gut!
Wenn man die Dinge nicht selbst in die Hand nimmt,tut es keiner!
Nach Rainer Becker Dozent aus dem Fachbereich Polizei der Fach-
hochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow und Vorsitzender der Kinderhilfe e.V. Berlin stehen rund 25 % der Tötungsdelikte an Kindern im Zusammenhang mit Sorgerechts- und Umgangsverfahren. Diese Delikte werden jedoch vom Statistischen Bundesamt noch nicht gesondert erfasst. Erfasst ist jedoch, dass nahezu jedes zweite Tötungsdelikt an Frauen vom Ehemann oder Lebenspartner ausgeht. Und mit den Tötungsdelikten ist noch nicht die finanzielle und gerichtliche Gewalt erfasst, welche Frauen bei häuslicher Gewalt im deutschen Familienrecht ausgesetzt sind, obwohl sich international der Trend wieder umgekehrt hat, siehe Family Law Guide 2009, siehe Debatte in Australien, ausgelöst durch den Tod von Luke Batty, der auf einem Sportplatz von dem gewalttätigen Vater zu Tode geprügelt wurde!